Nebenberuflich selbstständig machen - der ultimative Leitfaden mit 13 Tipps und häufige Fehler

Nebenberuflich selbstständig zu werden ist ein aufregender Schritt, der es ermöglicht, eine Leidenschaft zu verfolgen oder zusätzliches Einkommen zu generieren, ohne den festen Job aufzugeben. Doch der Weg zur erfolgreichen nebenberuflichen Selbstständigkeit ist mit Herausforderungen gepflastert.

Von der Wahl der richtigen Geschäftsidee bis zur Einhaltung von Gesetzen und Regelungen gibt es viele Themen zu beachten. In diesem Leitfaden bieten wir Dir 13 wertvolle Tipps, um erfolgreich zu starten, und zeigen Dir die häufigsten Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest.

Lila Lions - Nebengewerbe Tricks und häufige Fehler

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet nebenberuflich selbstständig sein und wie kann man es machen?

Nebenberuflich selbstständig zu sein bedeutet, dass Du neben Deinem Hauptberuf selbstständig eine eigene Tätigkeit ausübst. Es bietet Dir die Möglichkeit, Deine Leidenschaft zu verfolgen, ohne Deinen festen Job aufzugeben. Das kann eine tolle Möglichkeit sein, ein neues Geschäftsfeld zu erkunden, ohne das finanzielle Risiko einer Vollzeitselbstständigkeit einzugehen. Du kannst Deine Fähigkeiten und Interessen nutzen, um ein Business auszuüben, das Dir Freude bereitet und zusätzliches Einkommen bringt. Oft resultiert daraus nach einiger Zeit eine hauptberufliche Selbstständigkeit. Wie kannst Du das machen? Hier sind die wichtigsten Schritte:

Definition von nebenberuflicher Selbstständigkeit

Nebenberufliche Selbstständigkeit bedeutet, dass Du Dein eigenes Geschäft neben Deinem Hauptberuf betreibst. Du bist also mehr oder weniger in Teilzeit selbstständig. Es bietet Flexibilität und die Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Dies ermöglicht es Dir, Deine unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln, ohne Deine finanzielle Sicherheit aufzugeben. Du kannst Deine Geschäftsidee testen und wachsen lassen, während Du immer noch von Deinem Hauptberuf „abgesichert“ bist.

Voraussetzungen für Deine nebenberufliche Selbstständigkeit

Du musst sicherstellen, dass Du die rechtlichen und steuerlichen Voraussetzungen erfüllst, um nebenberuflich selbstständig zu arbeiten. Dazu gehören die Anmeldung beim Finanzamt, die Wahl der richtigen Rechtsform und die Einhaltung von Arbeitszeitregelungen und die Kommunikation mit der Krankenkasse und ggfs. der gesetzlichen Rentenversicherung. Hast Du eine private Krankenversicherung, oder bist Du Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung, empfehlen wir, auch hier die Nebentätigkeit bzw. den Nebenerwerb anzuzeigen. Du solltest auch Deinen Arbeitsvertrag überprüfen, um sicherzustellen, dass er Dir die nebenberufliche Selbstständigkeit als Arbeitnehmer nicht verbietet.

Es ist wichtig, offen und ehrlich mit Deinem Arbeitgeber zu sein und sicherzustellen, dass Deine nebenberufliche Tätigkeit nicht in Konflikt mit Deinem Hauptberuf steht. Wir empfehlen bei einer nebenberufliche Gründung eine schriftliche Genehmigung vom Arbeitgeber anzufragen. 

Je nachdem, was Du für eine Nebengewerbe ausüben möchtest, können noch behördliche Auflagen hinzukommen, die Du beachten solltest. Die Gewerbeordnung listet z.B. die Tätigkeiten auf, die einer Erlaubnispflicht unterliegen (etwa Spielhallen, Versicherungsvermittler, Bewachungsgewerbe, Reisegewerbe). Als Freiberufler bzw. Freelancer kannst Du die sogenannten Katalogberufe nur ausüben, wenn Du die dementsprechenden Qualifikationen nachweisen kannst. Genauso ist es im Handwerk. Bei den meisten Unternehmen im Handwerk besteht eine Meisterpflicht. So solltest entweder Du oder eine andere Person einen Meisterbrief vorweisen können, um ein nebenberuflich selbstständig arbeiten zu dürfen. 

Schritte zur nebenberuflichen Selbstständigkeit

  • Geschäftsidee finden: Überlege, was Du gerne machst und wo Deine Fähigkeiten liegen. Vielleicht gibt es ein Hobby oder eine Fertigkeit, die Du in eine Selbstständigkeit umwandeln kannst. Recherchiere den Markt, um sicherzustellen, dass es eine Nachfrage gibt. Gelegentlich bietet die IHK Seminare, wie man sich in seinem Beruf selbstständig machen kann. Auch der jährlich erscheinende KfW Gründungsmonitor kann interessante Ideen bieten. 

  • Agentur für Arbeit: Auch hier gilt, Fragen kostet nichts. Auch wenn Du vielleicht eine hauptberufliche Tätigkeit hast, kann es sein, dass das Arbeitsamt eine nebenberufliche Existenzgründung unterstützt. Beziehst Du Arbeitslosengeld, ist eine Förderung für eine Selbstständigkeit im Nebenerwerb durch die Bundesagentur für Arbeit oft nicht möglich, da Du eine bestimmte wöchentliche Arbeitszeit erreichen solltest. Du darfst bei Arbeitslosigkeit gewerbetreibend nicht mehr als 165€ monatlich verdienen. Wer sich hauptberuflich selbstständig machen möchte, kann einen Gründungszuschuss beantragen, sofern er noch mindestens sechst Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld hat.

  • Businessplan erstellen: Egal ob haupt- oder nebenberuflich, ein gut durchdachter Businessplan hilft Dir, Deine Ziele zu definieren und einen klaren Weg zu finden, um das eigene Unternehmen erfolgreich zu gründen. Der Businessplan / Finanzplan sollte auch im Nebenerwerb eine Marktanalyse, Finanzprognosen und einen Marketingplan enthalten.

  • Rechtsform wählen: Die Wahl der richtigen Rechtsform ist entscheidend, da sie steuerliche und rechtliche Auswirkungen hat. Die häufigsten Rechtsformen für nebenberufliche Selbstständige sind Einzelunternehmen, Freiberufler und GmbH. Viele Gründer haben oft Fragen zum Thema der Rechtsform. Hierbei gibt es keine pauschale Antwort, da jede Gründung individuell ist. Wir empfehlen hier einen Steuerberater. Bei den Personengesellschaften wie z.B. bei Einzelunternehmer oder Freiberuflern sind die Hürden und Anforderungen oft geringer, als bei einer Kapitalgesellschaft wie einer UG oder GmbH.

  • Anmeldung beim Finanzamt und Gewerbeamt: Je nach Rechtsform musst Du beim Gewerbeamt ein Gewerbe anmelden. Auf jeden Fall musst Du Deine Geschäft beim Finanzamt anmelden, um steuerlich erfasst zu werden. Den klassischen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung gibt es nicht mehr, dies muss über Elster beantragt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Deine Steuernummer zu bekommen (z.B. für die Gewerbesteuer, Lohnsteuer oder Kapitalertragssteuer).

  • Versicherungen abschließen: Abhängig von Deiner Branche und Deinem Geschäftsmodell benötigst Du möglicherweise spezielle Versicherungen, wie z.B. eine Berufshaftpflichtversicherung oder eine Betriebshaftpflichtversicherung. Zudem solltest Dich auch bei der Berufsgenossenschaft anmelden. Wenn Du unter der Verdienstgrenze der Krankenkasse für nebenberuflich selbstständig tätige bist, müssen im Regelfall keine zusätzlichen Beiträge gezahlt werden. Am besten kontaktierst Du hier im Vorfeld Deine Krankenkasse bevor Du Dein Unternehmen anmelden tust, um mögliche Irritationen vorzubeugen. 

Vorteile der nebenberuflichen Selbstständigkeit

  • Zusätzliches Einkommen: Nebenberufliche Selbstständigkeit bietet die Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu erzielen. Dies kann helfen, finanzielle Ziele schneller zu erreichen oder einfach ein komfortableres Leben zu ermöglichen.

  • Flexibilität: Du hast die Kontrolle über Deine Arbeitszeit und -weise, was Dir die Freiheit gibt, Dein Geschäft so zu gestalten, wie es für Dich am besten funktioniert.

  • Möglichkeit, eine Leidenschaft zu verfolgen: Viele Menschen wollen nebenberuflich gründen, um etwas zu tun, das sie lieben. Ob es sich um Kunst, Schreiben, Handwerk oder Beratung handelt, Du kannst Deine Leidenschaft mit Deiner Nebentätigkeit in ein profitables Geschäft verwandeln.

Arbeitszeit in der nebenberuflichen Selbstständigkeit

Die Arbeitszeit für die selbstständige Tätigkeit variiert oft, sollte aber Deinen Hauptberuf nicht beeinträchtigen. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und einen klaren Zeitplan zu erstellen. Du musst möglicherweise Abendstunden oder Wochenenden nutzen, um Dein Geschäft voranzutreiben, ohne Deine Hauptbeschäftigung zu beeinträchtigen. Es sollte hier auch das Arbeitszeitschutzgesetz beachtet werden. Wer hauptberuflich offiziell z.B. eine 40 Stunden Woche hat, der darf offiziell nur soviel nebenbei arbeiten, dass er nicht über die vom Arbeitszeitschutzgesetz vorgegebenen Stunden kommt. Allerdings sieht hier die Praxis oft anders aus.

Grundsätzlich darf laut Gesetzgeber und Krankenversicherung die Arbeitszeit im Nebengewerbe mehr als 20 Stunden pro Woche nicht überschreiten. Bist Du arbeitslos, darf Deine nebenberufliche Tätigkeit 15 Stunden pro Woche nicht überschreiten, da Du sonst den Anspruch auf Arbeitslosengeld verlierst. 

Einkommen in der nebenberuflichen Selbstständigkeit

Das Einkommen im Nebengewerbe kann variieren, bietet aber eine zusätzliche Einkommensquelle. Es kann einige Zeit dauern, bis Dein Geschäft profitabel wird, daher ist Geduld und realistische Finanzplanung entscheidend. Ein detaillierter Finanzplan bzw. Businessplan kann Dir helfen, Deine Einnahmen und Ausgaben zu verfolgen und sicherzustellen, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Generell sollte das monatliche Einkommen bei nicht mehr als die Hälfte der eigentlichen Erwerbstätigkeit liegen, damit Du keine Probleme mit der gesetzlichen Krankenversicherung bzw, der Sozialversicherung im Allgemeinen bekommst.

Beispiel einer erfolgreichen nebenberuflichen Selbstständigkeit

Viele Menschen haben erfolgreiche nebenberufliche Geschäfte in Bereichen wie Beratung, Handwerk oder Online-Verkauf. Ein Beispiel könnte ein IT-Experte sein, der nebenberuflich Webdesign-Dienstleistungen anbietet. Er nutzt seine Fähigkeiten und Kenntnisse aus seinem Hauptberuf, um Kunden zu finden und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Mit der Zeit kann er sein Portfolio ausbauen und möglicherweise sogar in die Vollzeitselbstständigkeit wechseln.

Wie werden nebenberufliche Selbstständige steuerlich behandelt?

Du musst Einkommensteuer zahlen und möglicherweise Umsatzsteuer oder Gewerbesteuer, abhängig von Deiner Rechtsform und Deinem Umsatz. Die steuerliche Behandlung kann komplex sein, und es ist oft ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Steuerberater kann Dir helfen, Deine Steuern korrekt zu berechnen und alle möglichen Abzüge zu nutzen. Er sollte Dich aber auch bei der Wahl der Rechtsform vernünftig beraten können. Eine falsche Entscheidung kann mittel- bis langfristig eine Menge Geld kosten. Daher sollte dieser auch nach Deinen zukünftigen Visionen und Ziele fragen. 

Müssen Arbeitgeber über die nebenberufliche Selbstständigkeit informiert werden?

Ja, in den meisten Fällen musst Du Deinen Arbeitgeber informieren und seine Zustimmung einholen. Dies ist nicht nur eine rechtliche Anforderung in vielen Arbeitsverträgen, sondern auch eine Frage der Professionalität und des Respekts. Offene Kommunikation kann helfen, Vertrauen zu schaffen und mögliche Konflikte zu vermeiden.

Nebenberufliche Selbstständigkeit und Arbeitslosigkeit

Wenn Du arbeitslos bist, kannst Du Dich trotzdem mit einem Nebengewerbe selbstständig machen, musst aber die Regeln der Arbeitsagentur beachten. Dies kann eine einmalige Möglichkeit sein, Fähigkeiten zu entwickeln und möglicherweise ein neues Standbein aufzubauen. Du solltest die Anforderungen verstehen und sicherstellen, dass Du sie einhältst, um Deine Ansprüche auf Arbeitslosenunterstützung nicht zu verlieren. Bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit darf das monatliche Einkommen nicht über 165€ monatlich liegen. Wer sich nebenberuflich selbstständig machen möchte, trotz Arbeitslosengeld, sollte darauf achten, dass das Arbeitsamt den Fokus darauf legen wird, Dich in eine Hauptbeschäftigung zu bekommen. 

Rechtsformen und Versicherungen für Gründer im Nebenerwerb

Wenn Du Dich nebenberuflich selbstständig machen möchtest, gibt es einige wichtige Entscheidungen zu treffen, die einen gewissen Einfluss auf Dein Geschäft haben können. Zwei der wesentlichen Punkte, die Du sorgfältig in Betracht ziehen solltest, sind die Wahl der Rechtsform und die Versicherungen, die Du benötigen könntest. Hier ist ein Überblick über diese entscheidenden Themen:

Rechtsformen für das Nebengewerbe

Die Wahl der richtigen Rechtsform ist entscheidend, da sie die steuerliche Behandlung, die Haftung und andere rechtliche Themen Deines Unternehmens beeinflusst. Hier sind einige gängige Rechtsformen für nebenberufliche Selbstständige:

  1. Einzelunternehmen: Diese Form ist einfach zu gründen und bietet volle Kontrolle über das Geschäft. Du haftest jedoch persönlich für alle Schulden des Unternehmens.

  2. Freiberufler: Wenn Du in einem freien Beruf tätig bist, kannst Du als Freiberufler arbeiten. Dies hat ähnliche Eigenschaften wie das Einzelunternehmen, aber es gibt einige Unterschiede in der steuerlichen Behandlung.

  3. UG / GmbH: Obwohl komplexer und teurer in der Gründung, bietet eine UG bzw. GmbH eine begrenzte Haftung, die Dein persönliches Vermögen schützt.

Versicherungen für nebenberuflich Selbstständige

Versicherungen sind ein weiterer wichtiger Punkt, den Du beachten solltest. Sie bieten Schutz vor potenziellen Risiken und können Dich vor erheblichen finanziellen Verlusten bewahren. Hier sind einige Versicherungen, die Du in Betracht ziehen solltest:

  1. Berufshaftpflichtversicherung: Diese Versicherung schützt Dich vor Ansprüchen Dritter für Schäden, die durch Deine berufliche Tätigkeit verursacht wurden.

  2. Betriebshaftpflichtversicherung: Sie deckt Schäden ab, die durch Dein Unternehmen an Personen oder Sachen verursacht wurden.

  3. Rechtsschutzversicherung: Diese Versicherung kann bei rechtlichen Streitigkeiten hilfreich sein und die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren abdecken.

  4. Krankenversicherung: Solltest Du irgendwann hauptberuflich selbstständig werden, könntest Du auch in eine private Krankenversicherung wechseln. Ob gesetzlich oder privat, Du kannst eine Krankenversicherung abschließen, die zu Dir passt. 

Fazit

Die Wahl der richtigen Rechtsform und Versicherungen ist entscheidend für den Erfolg Deiner nebenberuflichen Selbstständigkeit. Die Rechtsform beeinflusst, wie Dein Unternehmen steuerlich behandelt wird und wie Du für Schulden haftest. Die richtigen Versicherungen bieten Schutz vor potenziellen Risiken und können Dich vor erheblichen finanziellen Verlusten bewahren.

Es ist ratsam, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass Du die beste Entscheidung für Dein spezifisches Geschäft triffst. Ein Steuerberater oder Rechtsanwalt, der auf Unternehmensgründungen spezialisiert ist, kann Dir helfen, die beste Rechtsform zu wählen, und ein Versicherungsmakler kann Dir helfen, die richtigen Versicherungen für Dein Geschäft zu finden.

Weitere Tipps für eine erfolgreiche nebenberufliche Selbstständigkeit

  • Wie finde ich die richtige Geschäftsidee?
    Überlege, was Du gerne machst und wo Du Expertise hast. Recherchiere den Markt und finde eine Nische. Sprich mit potenziellen Kunden und teste Deine Idee, bevor Du Dich vollständig verpflichtest.

  • Wie viele Stunden pro Woche sollte man für die nebenberufliche Selbstständigkeit einplanen?
    Das hängt von Deinem Geschäft ab, aber plane genügend Zeit ein, um erfolgreich zu sein, ohne Deinen Hauptberuf zu beeinträchtigen. Sei realistisch und verpflichte Dich nicht zu mehr, als Du bewältigen kannst.

  • Wie organisiert man seine Arbeitszeit als nebenberuflich Selbstständiger?
    Erstelle einen Zeitplan und setze Prioritäten. Nutze Tools zur Zeitverwaltung und setze klare Ziele. Sei flexibel, aber diszipliniert in Deiner Arbeitsweise.

  • Welche Hilfe gibt es für Gründer einer nebenberuflichen Selbstständigkeit? Es gibt viele Ressourcen, einschließlich Beratungsdiensten, Online-Tools und Netzwerkgruppen. Nutze lokale Unternehmernetzwerke und Online-Ressourcen, um Unterstützung und Beratung zu finden.

  • Sei leidenschaftlich:
    Deine Leidenschaft wird Dich motivieren und Dir helfen, durch schwierige Zeiten zu kommen.

  • Plane sorgfältig:
    Gute Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Setze klare Ziele und erstelle einen realistischen Plan, um sie zu erreichen.

  • Halte Dich an die Gesetze:
    Verstehe die rechtlichen Anforderungen und halte Dich an sie. Dies schützt Dich vor möglichen rechtlichen Problemen.

  • Netzwerke:
    Baue Beziehungen zu anderen Unternehmern und potenziellen Kunden auf. Netzwerken kann Dir helfen, Dein Geschäft zu wachsen und Unterstützung zu finden.

  • Sei geduldig und hartnäckig:
    Erfolg kommt selten über Nacht. Sei geduldig und arbeite hart, und Du wirst Deine Ziele erreichen.

Häufige Fehler bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit und wie man sie vermeidet

  • Fehler bei der Unternehmensanmeldung beim Finanzamt:
    Hol Dir professionelle Hilfe, um sicherzustellen, dass Du alles richtig machst. Ein kleiner Fehler kann zu großen Problemen führen.

  • Falsche Rechtsform wählen: freiberuflich, gewerblich oder GmbH?
    Verstehe die Unterschiede und wähle diejenige, die am besten zu Deinem Geschäft passt. Die falsche Wahl kann steuerliche und rechtliche Konsequenzen haben.

  • Unterschied und Konsequenzen von Kleinunternehmerregelung und Kleingewerbe:
    Verstehe die Regeln und wähle die beste Option für Dein Geschäft. Dies kann Auswirkungen auf Deine Steuern und Deine rechtliche Haftung haben.

  • Stolpersteine in der Steuererklärung für nebenberuflich Selbstständige:
    Nutze einen Steuerberater oder spezialisierte Software, um Fehler zu vermeiden. Die Steuererklärung kann komplex sein, und Fehler können teuer sein.

  • Die größten Risiken und Schwierigkeiten bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit:
    Sei Dir der Risiken bewusst und plane sorgfältig, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Dies kann bedeuten, Risiken zu minimieren, Notfallpläne zu erstellen und realistische Erwartungen zu haben.

Definition Kleingewerbe und Nebengewerbe

Definition Kleingewerbe

Kleingewerbe bezieht sich auf ein Gewerbe, das bestimmte Umsatzgrenzen nicht überschreitet. In Deutschland liegt diese Grenze beispielsweise bei einem Jahresumsatz von 22.000 Euro im Gründungsjahr und 50.000 Euro in den folgenden Jahren (Stand 2023). Kleingewerbetreibende sind von der Regelbesteuerung der Umsatzsteuer befreit, müssen jedoch die Einkommensteuer auf den Gewinn zahlen. Die Anmeldung eines Kleingewerbes ist in der Regel unkompliziert und bietet eine einfache Möglichkeit, ein Geschäft zu starten.

Definition Nebengewerbe

Nebengewerbe, auch als nebenberufliche Selbstständigkeit bekannt, bezieht sich auf ein Geschäft, das neben einer Haupttätigkeit, wie einem Vollzeitjob, betrieben wird. Das Nebengewerbe muss beim Gewerbeamt angemeldet werden, und es gelten bestimmte rechtliche und steuerliche Vorschriften. Der Hauptunterschied zum Hauptgewerbe liegt in der Arbeitszeit und dem Einkommen, wobei das Nebengewerbe nicht die Hauptquelle des Einkommens sein sollte. Es bietet eine flexible Möglichkeit, ein Geschäft zu betreiben, ohne die Sicherheit eines festen Arbeitsverhältnisses aufzugeben.

Fazit zur nebenberuflichen Tätigkeit

Die nebenberufliche Selbstständigkeit bietet eine aufregende Möglichkeit, ein eigenes Geschäft zu betreiben, ohne den Hauptberuf aufzugeben. Mit sorgfältiger Planung, Leidenschaft und der Beachtung von Gesetzen und Regelungen kannst Du mit mehr Arbeit (zumindest zu Beginn) erfolgreich nebenberuflich selbstständig sein. Es ist eine Reise, die Herausforderungen und Belohnungen bietet, und mit den richtigen Ressourcen und der richtigen Einstellung kannst Du ein attraktives Nebengewerbe aufbauen, das Dein Leben bereichert.

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